Aber natürlich habe ich mir auch die Stadt angeschaut. Am 2. Tag bin ich einfach ein bisschen durch die Stadtmitte geschlendert. Melbourne ist echt eine schöne Stadt. Es gibt dort so schöne nette Cafés und Bars, wo man sich draußen einfach hinsetzen, unterhalten und etwas chillen kann. Das vermisse ich hier in Sydney ein bisschen. In Sydney verwandelt sich fast jede Bar und jeder Pup am Abend zu ner Disco mit lauter Musik, was es einem schwer macht, sich zu unterhalten.
Später bin ich dann durch die vielen Parks geschlendert. Voll schön, es stehen immer wieder alte Cottages zu Gouverneurs-Zeiten Mitten im Grün, die man auch besichtigen kann.
Ich hatte auch voll Glück mit dem Wetter, es war zwar nicht mehr so warm wie in Sydney, aber die Sonne hat gescheint. Eigentlich heißt es in Melbourne: "Wenn dir das Wetter nicht gefällt, dann warte 5 Minuten!" Es soll sich anscheinend echt so schnell immer verändern.
Am Abend bin ich dann entlang des Yarra Rivers spaziert. Bei Nacht hat mich Melbourne noch mehr beeindruckt und ich musste echt überlegen, welche Stadt mir besser gefällt, Melbourne oder Sydney. Aber eigentlich kann man die zwei Städte gar nicht miteinander vergleichen, weil sie so unterschiedlich sind und jede für sich wunderschön. Melbourne hat echt ihren eigenen Flair! Hier könnt ihr ein Bild sehen, das ich von der Dachterasse meines Hostels gemacht habe.
Am 3. Tag gings dann mit einer Gruppe entlang der Great Ocean Road. Wir haben immer wieder bei einsamen Stränden oder schönen Aussichtspunkten halt gemacht. Natürlich haben wir auch die Twelf Apostels angeschaut, wo uns der Guide dann erklärte, dass es noch nie 12 Felsen waren. Früher hat man den großen Fels "sow" und die kleinen "piglets" genannt, was soviel bedeutet wie: Die Muttersau mit ihren Ferkeln. Allein des Tourismus wegen hat man sie dann irgendwann umgenannt!
Das letzte Ziel war dann die London Bridge. Die Felsformation heißt so, weil sie der richtigen Londonbridge in ihrer Bauart ähnlich ist.
Das letzte Ziel war dann die London Bridge. Die Felsformation heißt so, weil sie der richtigen Londonbridge in ihrer Bauart ähnlich ist.
Am nächsten Tag habe ich dann einen Ausflug auf die Phillip Island gebucht. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Stop im Streichelzoo gemacht. Für mich war es ein Super Erlebnis, die kleinen Wallabys und die Kanguruhs zu füttern und zu streicheln. Dort habe ich dann auch Tasmanian Devils, Dingos, Possum, Koalas und Wombats gesehengesehen. Dieses hier kratzt sich gerade seinen Rücken an dem Baumstamm ;-)
Und natürlich gab es auch das australische Emu, das die Mutigen von uns füttern durften. Man ist nämlich immer erschreckt, wenn die Emus mit ihrem Schnabel einem das Essen aus den Händen gepickt haben!
Auf der Phillip Island haben wir dann die Küste bewundert, wo es ganz entfernt auch Seelöwen gab, die man aber leider mit dem bloßen Auge nicht sehen konnte.
Pünktlich um halb 7 haben wir dann die kleinen Pinguine beobachtet, die von ihrer Essensjagd vom Ozean zurück kamen. Das war ein lustiges Spektakel. Die Pinguine, nicht größer als 30 cm, haben nämlich Angst alleine über den Strand zu watscheln, den sie überqueren müssen, um zu ihren Nestern zu gelangen. Ihre Angst ist aber total unbegründet, da ihre Feinde, die großen Vögel, in der Nacht gar nicht unterwegs sind. Das macht das ganze nur noch lustiger. So sammeln sich die Kleinen also im Wasser zusammen und gehen dann in einer Truppe ganz vorsichtig aus dem Wasser. Sobald aber einer Angst bekommt und wieder zurück ins Wasser rennt, laufen ihm die anderen gleich wieder hinterher. So zögert sich das Spektakel dann ungefähr eine halbe Stunde hin, bis dann ein Mutiger voraus läuft und ihm die anderen dicht auf den Fersen folgen!
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